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Manufaktur-Betten
für Zuhause

Wer ein neues Bett für sein Schlafzimmer kaufen will, steht zunächst vor der Wahl „Boxspringbett“ oder „Bett mit Lattenrost“. Die beiden Systeme unterscheiden sich in der Art der Federung, und jedes hat seine Vor- und Nachteile, die wir hier beleuchten wollen.

Boxspringbett

Boxspringbett

Bei einem Boxspringbett liegt die Matratze auf einer Box mit Federkern. Es bietet eine gleichmäßige Federung auf der ganzen Liegefläche und eine gute Durchlüftung.

Polsterbett mit Lattenrost

Polsterbett mit Lattenrost

Das „klassische“ Bettmodell: ein Bettrahmen, in den ein Lattenrost eingelegt wird. Geeignet für jede Matratze und oft mit Kopf- und Fußteilverstellung ausgestattet.

Welche Vorteile hat ein Boxspringbett?

Boxspringbetten sind in aller Munde. Kaum ein Bettengeschäft, das nicht auch ein Boxspringbett im Sortiment hat. Was ist das Besondere an diesem Bettentyp? Die Wortbestandteile „Box“ und „spring“ deuten darauf hin: Es besteht aus einer Box, in die ein Federkern („spring“) eingearbeitet wird. Dieser Federkern ist zuständig für die Unterfederung des Bettes und sorgt dafür, dass die Matratze nicht auf einem harten Brett liegen muss.

Ein Boxspringbett hat einige Vorteile gegenüber einem Bett mit Lattenrost:

  • Der Federkern bietet eine gleichmäßige Federung auf der ganzen Fläche. Das sorgt für das unvergleichliche Boxspringbett-Liegegefühl. Bei einem Lattenrost ist das anders: Die Federleisten sind am Rahmen des Lattenrostes befestigt und können daher in de Mitte mehr schwingen als am Rand.
  • Mit einem Boxspringbett sind größere Liegehöhen möglich, die ein bequemes Ein- und Aussteigen ermöglichen.
  • Gute Belüftung: Durch die offene Struktur der Stahlfedern kann Luftfeuchtigkeit und Schweiß gut abgeführt werden. Bei jeder Bewegung wird feuchte Luft aus dem Bett herausgedrückt.
  • Die Montage ist leicht, da beim Aufbau nur noch die Füße eingeschraubt werden und das Kopfteil befestigt wird. Doppelbetten werden mit stabilen Verbindern zusammengehalten und können nicht verrutschen.

Hat ein Boxspringbett auch Nachteile?

  • Die fertig montierte Box kann auch ein Nachteil sein, nämlich beim Transport. Gerade bei größeren Größen wie 140×200 cm und 160×200 cm muss man prüfen, ob diese Box auch durchs Treppenhaus passt. Deshalb fertigen wir auf Wunsch diese Bettgrößen auch in teilbarer Ausführung.
  • Ein Bett mit Stauraum ist anspruchsvoller zu bauen. In der Box ist der Federkern, dort ist kein Platz für Stauraum. Es gibt aber die Möglichkeit, in der Box einen flachen Taschenfederkern zu verwenden, dann können darunter Schubladen angebracht werden. Das Bett wird dann immer recht hoch mit ca. 70 cm Liegehöhe.
  • Boxspringbetten sind in der Regel nicht verstellbar. Eine hochwertige Taschenfederkernmatratze ist nicht so flexibel, dass sie sich einer verstellbaren Unterfederung anpassen kann. Deshalb haben wir uns entschieden, auf die Fertigung von verstellbaren Boxspringbetten zu verzichten. Wenn Sie die Verstellung benötigen, weil Sie gerne mal aufrecht im Bett sitzen wollen, ist vielleicht das Boxspringbett Indigo mit schrägem Rückenpolster etwas für Sie. Da lassen Sie sich gerne nieder, auch wenn Sie gar nicht müde sind

Boxspringbett-Unterfederung nachrüsten

Manchmal kommen Kunden zu uns, die gerne das typische Boxspringbett-Liegegefühl zuhause hätten, aber auf ihr liebgewonnenes Bettgestell nicht verzichten wollen. Dafür haben wir möglicherweise eine Lösung. Wir haben einen 18 cm hohen „Boxspringbett-Einleger“ im Sortiment, den man wie einen Lattenrost in einen vorhandenen Bettrahmen einlegen kann. Er ist mit einem flachen Taschenfederkern ausgestattet und liefert das „Boxspringbett-Feeling“ auch in einem klassischen Bettrahmen. Dafür muss das Bett genügend Auflagefläche bieten, denn der Einleger ist schwerer als ein Lattenrost. Bei Bedarf können wir Sie gerne dazu beraten, ob diese Lösung bei Ihnen möglich ist. Schreiben Sie uns dann gerne eine Nachricht.

Im obigen Bild sehen Sie, wie wir das bei unserem Polsterbett „Harmony“ gelöst haben. Sie sehen den Boxspringbett-Einleger und darüber die Taschenfederkernmatratze.

Polsterbetten mit Lattenrost

Dieser Bettentyp ist den meisten Menschen wohlbekannt: Ein Bettrahmen, in den ein Lattenrost mit federnden Leisten eingelegt wird. Dieses sind die Vorteile eines Lattenrost-Bettes:

  • Matratze und Lattenrost können unabhängig voneinander gewechselt werden.
  • Die Lattenroste sind meistens mit Schiebern ausgestattet, um die Härte individuell einzustellen.
  • Jede handelsübliche Matratze kann auf einen Lattenrost gelegt werden.
  • Ein verstellbares Bett ist leicht zu realisieren, indem ein entsprechender Lattenrost verwendet wird. Bei uns sind alle Lattenroste mit einer Kopf- und Fußteilverstellung ausgestattet, sei es manuell oder mit Motor. Sie sollten dann aber eine Kaltschaummatratze verwenden, die sich der Verstellung besser anpassen kann als eine Federkernmatratze.

Ein Bett mit Lattenrost hat aber auch Nachteile:

  • Die Unterstützung durch den Lattenrost ist meist nicht so flächendeckend wie bei einem Boxspringbett. Da die Federleisten am Rahmen befestigt sind, können sie am Rand weniger schwingen als in der Mitte.
  • Höhere Druckbelastung: Das Körpergewicht wird weniger gleichmäßig verteilt, was oft zu einem härteren Liegegefühl führt. Diesen Umstand können wir berücksichtigen, wenn Sie zum Beispiel unsere Taschenfederkernmatratze Beauty Dream auf einen Lattenrost legen wollen. Wir können dann die Matratze etwas weicher gestalten, um die gleiche Festigkeit zu erreichen, die Sie in dem Hotel oder der Ferienwohnung kennengelernt haben. Dort werden fast immer Boxspringbetten verwendet.