Herbstzeit ist Deckenzeit

Das Laub färbt die Welt bunt, es wird wieder früher dunkel und die Temperaturen fallen, insbesondere nachts. Nicht ohne Grund gilt der Herbst als gemütliche Jahreszeit, in der man wieder mit gutem Gewissen ein Wochenende im Bett oder auf dem Sofa mit einem großen Becher Tee verbringen kann. Als wichtigstes „Kuschel-Accessoire“ darf die passende Decke natürlich nicht fehlen. Doch welche Bettdecke ist die richtige? Die große Auswahl an unterschiedlichsten Decken macht es einem oft nicht leicht, die richtige zu finden. Was gibt es beim Kauf einer Decke zu beachten und welche Rolle spielen die Jahreszeiten bei der Auswahl? Wir klären Sie auf!

Inhalt

Woran erkennt man eine gute Daunendecke?

Eine hochwertige Daunendecke vereint eine große Elastizität mit hoher Bauschkraft und geringem Gewicht und wirkt somit wärmend und feuchtigkeitsregulierend zugleich. Allerdings bestehen bei der Qualität der Füllungen immense Unterschiede. Bei günstigeren Decken handelt es sich meist gar nicht um richtige Daunendecken, da sie zum größten Teil aus Federn bestehen. Das merkt man vor allem am Gewicht und der Haptik der Decke.

Woran erkennt man eine gute Daunendecke?

Daunen vs Federn

Daunen und Federn unterscheiden sich vor allem in ihrer Struktur. Typische Merkmale von Federn sind die zweidimensionale Form und der durchgängige Kiel in der Mitte, von dem zu beiden Seiten weiche Federhärchen abzweigen. Anstelle des Kiels hat die Daune einen punktförmigen Kern, wodurch sie viel elastischer ist. Wegen ihrer dreidimensionalen Struktur und ihrer Fähigkeit, dies stets wiederherzustellen, schließt eine Daune im Verhältnis zu ihrem Gewicht eine große Menge Luft ein.

Welcher Schlaftyp sind Sie?

Bevor Sie sich an den Kauf einer Decke machen, sollten Sie sich zunächst fragen, was für ein Schlaftyp Sie sind. Auch wenn man die Decken angepasst an die Jahreszeiten kaufen kann, ist das Bedürfnis nach Wärme doch sehr individuell. Einige schlafen gern mit offenen Fenstern, andere fühlen sich am wohlsten im beheizten Schlafzimmer. Außerdem ist das Kälteempfinden oftmals sehr unterschiedlich und somit auch das Bedürfnis nach einer wärmenden Decke.

Welche Bettdecke - Schlaftyp

Überlegen Sie also vor einem Kauf genau, ob Sie in der Nacht eher zum Schwitzen oder zum Frieren neigen. Wenn Sie lieber in beheizten Zimmern schlafen, kann eine stark isolierende Decke zu einem Wärmestau führen und somit die Schlafqualität mindern. Wenn man sich nur nach den Jahreszeiten richtet, könnte die Deckenauswahl nicht typgerecht ausfallen. Es ist also wichtig, dass Sie sich vorab darüber im Klaren sind, wie stark die Decke isolieren soll, ob viel Feuchtigkeit abtransportiert werden muss und wie atmungsaktiv sie sein muss.

Die passende Decke für jede Temperatur

Stellen Sie sich vor, dass Ihre Daunendecke die Funktion einer Klimaanlage in Ihrem Bett erfüllt. Sie soll für eine stets gleichmäßige Körpertemperatur sorgen und muss sich dementsprechend an Temperaturveränderungen anpassen. Daher ist es wichtig, dass Sie für die unterschiedlichen Jahreszeiten auch verschiedene Decken zur Auswahl haben.

Im Sommer kann es sehr warm werden und die Zimmertemperatur steigt insbesondere im Dachgeschoss auch mal über 25°C. Für diese Zeit empfehlen wir Ihnen eine Decke der Wärmeklasse 1 (extra leicht). Das sind sehr dünne Daunendecken, die besonders atmungsaktiv und leicht sind. So fühlen Sie sich auch in heißen Tagen angenehm zugedeckt, ohne zu schwitzen.

Sind Sie ein Schlaftyp, dem schnell zu warm wird oder Sie suchen eine geeignete Übergangsdecke? Dann sollten Sie eine Decke der Wärmeklasse 2 (leicht) wählen. Wenn die Raumtemperatur des Schlafzimmers ca. 20° C beträgt oder Sie es im Sommer lieber ein bisschen wärmer unter der Decke mögen, sollten Sie zu einer Decke dieser Wärmeklasse greifen. Sie ist auch für wärmere Regionen geeignet.

Im Frühjahr oder Herbst darf es ruhig etwas mehr Daune sein und die Decke sollte ein Füllgewicht von 170- 210 gr. haben. In der Regel liegen in dieser Zeit die Schlafzimmertemperaturen bei 16-18°C und Sie sollten dafür sorgen, dass Sie nicht frieren und eine Decke der Wärmeklasse 3 (medium) kaufen.

Schlafen Sie gerne auch im Winter bei niedrigsten Temperaturen mit geöffneten Fenstern? Oder aber neigen sehr schnell zum Frieren? Dann sollten Sie sich warm einpacken und sich für eine besonders kuschelige und wärmende Decke entscheiden. Decken der Wärmeklasse 4 (warm) sorgen dafür, dass Sie auch bei niedrigen Temperaturen gut schlafen können. Meistens werden sie im Winter, Spätherbst und an den ersten Frühlingstagen genutzt.

Welche Decke - Wärmestufen

Bettdecke für Allergiker

Mit einer Hausstaub- oder Milbenallergie sollte man noch einige Punkte beim Deckenkauf beachten. Achten Sie darauf, dass Sie qualitativ hochwertige Daunendecken kaufen. Die Textilien des Bezuges sollten daunendicht sein, was durch besonders dicht gewebten Stoff erreicht wird. So stellt der Stoff eine natürliche Barriere für Milben dar.

Das gesamte Daunen-Sortiment von Sleep&Dream ist für Hausstauballergiker geeignet.

Wenn Sie durch Ihre Allergie oder aus anderen Gründen gänzlich von tierischen Produkten absehen müssen, sollten Sie eine Decke mit Polyester-Füllung wählen. Diese sind zudem bis 60° C waschbar, sehr pflegeleicht und die erste Wahl für Hotels und Ferienwohnungen.

Herkunft der Daunen und Federn

Zu einem guten Schlafgefühl, gehört ein gutes Gewissen. Achten Sie daher auch auf die Herkunft der Materialien. Daunen und Federn sollten aus artgerechter Tierhaltung stammen und nicht von lebenden Tieren gewonnen werden.

Die richtige Pflege für Ihre Decke

Damit Sie möglichst lange etwas von Ihrer Bettdecke haben, sollten Sie sie täglich aufschütteln. So finden zerdrückte Daunen zu ihrer ursprünglichen Form zurück und die Decke bleibt lange Zeit fluffig. Am besten Sie führen das Aufschütteln als tägliches Ritual nach dem Aufstehen ein, dann vergessen Sie es nicht.

Eine Decke ist viel Feuchtigkeit und Körpergeruch ausgesetzt. Um sie dennoch frisch zu halten, sollte Sie regelmäßig gelüftet werden. Sie können die Decke dafür am Wochenende einfach aus dem Fenster hängen oder auf einer Wäscheleine auslüften. Achten Sie darauf, dass sie dabei keinem direkten Sonnenlicht oder Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Das schadet der Konsistenz der Daunen.

Wenn die Decke schmutzig geworden ist, bürsten Sie sie nur ab. Durch das Klopfen oder Absaugen mit einem Staubsauger geraten schnell Daunen nach außen und die Decke verliert ihre Form.

Manchmal helfen das Abbürsten und Lüften auch nicht mehr und die Decke muss in die Waschmaschine. Die meisten Daunendecken lassen sich bis 60°C problemlos waschen.  Schauen Sie dafür auf das Etikett der Decke. Ihre Waschmaschine muss dafür mindestens 7kg fassen können. Um die Daunen beim Trocknen wieder aufzulockern, legen Sie einfach einen Tennisball mit in den Trockner.

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